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Erzeugt Corona dauerhaftes Absenken der Retourenquote?
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Unsere Zahl des Monats Ausgabe 17
Wissens-Werte aus der Bäckerbranche.

 

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Generell ist die Retourenquote in dem Geschäftsjahr 2021 über alle ausgewerteten Betriebe um 2,1 % gesunken. Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis! Grundsätzlich zeigt die Retourenquote über alle Betriebe aber nach wie vor eine sehr große Bandbreite von 9,0 % – 20,9 % auf. Betrachtet man die sehr unterschiedlichen Filialstandorte, ist festzustellen, dass die Retourenquote keine standortspezifische Eigenschaft darstellt. Der nachhaltige Schlüssel zur Verbesserung befindet sich in der Optimierung der Ablauforganisation und damit verbunden einer Veränderung des Bestellablaufs, sowie dem Handling vor Ort in den Filialen – insbesondere bei der untertägigen Nachjustierung der sichtbaren Warenpräsentation. Hierzu ist es von besonderer Bedeutung eine flexible Warenpräsentation zu organisieren. Gerade bei kleineren Standorten kann eine Veränderung der Sortimentszusammensetzung für mehr Erfolg sorgen, indem u.a. der Anteil an mehrtägig verkaufsfähigen Gebäcken sinnvoll ausgeweitet wird. Darüber hinaus können durch den Einbezug von täglichen Informationen auch Abverkaufszeiten der Artikel noch stärker in den Bestellzyklus integriert werden (unter Einbezug von Informationen wie z.B.

° Wann hat der letzte Abverkauf des Artikels stattgefunden? Waren wir an diesem spezifischen Tag zu früh ausverkauft?
° Wie können wir den Prozess verändern um die Ware mindestens bis …Uhr vorzuhalten?
° Welche Produkte sind extrem hochpreisig? Und müssen daher noch stärker in den Fokus genommen werden (Ausverkauf!), um damit auch Ressourcen und Kosten einzusparen.)
Aus diesem Grund ist auch die Kalkulation eine wichtige Voraussetzung zur Steuerung des Prozesses. Aktuell steht das Sortiment in vielen Betrieben – aufgrund der Kostenexplosionen in den Rohstoffbereichen – auf dem Prüfstand. Hierzu ist es sinnvoll, die Sortimente zu prüfen und ggfs. auch Produkte temporär auszulisten bzw. neu zu bewerten. Insbesondere unter dem Fokus Kosten aber auch um knappe Ressourcen sinnvoll einzusetzen.

Gerne hören wir von Ihnen – wir freuen uns auf Ihr Feedback.

Ihnen alles Gute und bleiben Sie handwerklich!

 

Weitere spannende Zahlen finden Sie hier.

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Oliver Vogt,
° Diplom-Kaufmann ° Unternehmensberater ° Geschäftsführer ° Partner
Laufbahn
  • Ausbildung zum Industriekaufmann und anschließendes Studium in Augsburg
  • Tätigkeit bei Unilever
  • Seit 2002 geschäftsführender Gesellschafter
Schwerpunkte
  • Begleitung von Unternehmen im Rahmen ganzheitlicher Unternehmensanalysen – insbesondere im Bereich der Restrukturierung und Sanierung
  • Erarbeitung und Implementierung von unternehmensindividuellen Strategien
  • Coaching von Familienunternehmen im Rahmen der Nachfolgeplanung
  • Ganzheitliche Begleitung von Transaktionen für den Mittelstand
  • Aufbau und Implementierung von Planungsrechnungen sowie Controllinginstrumenten
  • Installation und Begleitung von Benchmarking Workshops
  • Coach bei der KfW-Bank im Bereich Turn Around Beratung








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