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73,9 % der Betriebe planen Reduzierungdes Frühstücksortiments
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Unsere Zahl des Monats Ausgabe 14
Wissens-Werte aus der Bäckerbranche.

 

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Die letzten zwei Jahre haben sehr eindrucksvoll gezeigt, dass es sinnvoll ist immer wieder bestehende Prozesse auf den Prüfstand zu stellen. Dies gilt in besonderem Maße für das Angebot im Bereich Frühstück. Die Komplexität hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter aufgebaut und „echte“ bzw. verursachungsgerechte Preise wurden in den wenigsten Fällen aufgerufen. Ist es wirklich für den Kunden von Relevanz, ein extrem breites Sortiment in der Theke oder auf der Speisekarte zu erhalten? Wir sind davon überzeugt, dass eher die richtige Ansprache und Auswahl die Entscheidungstreiber sind. Für den Verbraucher ist von großer Bedeutung, dass er eine angemessene Auswahl sowie eine schnelle Verfügbarkeit erhält – insbesondere an den Werktagen ist dies für ihn von hoher Bedeutung. Es geht nicht um die Auswahl als solche, sondern um eine gezielte Führung des Verbrauchers an der Theke bzgl. seiner Bedarfe. Somit gewinnt das Thema „sinnvolle Sortimentsanpassung“ wieder an Bedeutung. Falls Frühstücke angeboten werden, dann sehr zielgerichtet und entsprechend der Struktur der Fachgeschäfte (größere Auswahl an vordefinierten Frühstücken in Cafes – geringere Auswahl in klassischen Fachgeschäften mit dem traditionellen Vormittagsumsatz). Mehr Fokus und damit mehr Menge je Artikel bei generell weniger Sortimentsbreite ist nach wie vor ein Ansatz, der insgesamt zu mehr Entlastung in der Produktion, aber auch im Verkauf führen kann. Das bedeutet nicht, dass wir als Fachbetrieb automatisch aus Kundensicht ein zu schmales Sortiment haben, sondern folgt dem Ansatz mehr Abwechslung in die Theke zu bringen und damit die Lust auf Back und Konditoreiprodukte zu erhöhen. Beispielhaft können gerade saisonale Produkte („Berliner“ – „Krapfen“ – „Kreppel“) sein, die – zeitlich befristet – in sehr differenzierter Auswahl sichtbar in der Theke platziert werden. Der Kunde erhält damit sichtbare Kompetenz mit ihm vertrauten Produkten. Die beste Qualität rundet dieses Vorgehen ab! Das schafft Vertrauen und weiterhin Lust auf TOP-Backwaren und Premium Konditorei.

Für Anregungen und weiterführende Fragen– insbesondere auch zu dem Thema „Sortimentsstrategien – für mehr Absatz“ – stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.

Ihnen alles Gute und bleiben Sie handwerklich!

 

Weitere spannende Zahlen finden Sie hier.

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Oliver Vogt,
° Diplom-Kaufmann ° Unternehmensberater ° Geschäftsführer ° Partner
Laufbahn
  • Ausbildung zum Industriekaufmann und anschließendes Studium in Augsburg
  • Tätigkeit bei Unilever
  • Seit 2002 geschäftsführender Gesellschafter
Schwerpunkte
  • Begleitung von Unternehmen im Rahmen ganzheitlicher Unternehmensanalysen – insbesondere im Bereich der Restrukturierung und Sanierung
  • Erarbeitung und Implementierung von unternehmensindividuellen Strategien
  • Coaching von Familienunternehmen im Rahmen der Nachfolgeplanung
  • Ganzheitliche Begleitung von Transaktionen für den Mittelstand
  • Aufbau und Implementierung von Planungsrechnungen sowie Controllinginstrumenten
  • Installation und Begleitung von Benchmarking Workshops
  • Coach bei der KfW-Bank im Bereich Turn Around Beratung








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