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Preisspirale geht weiter nach oben 4,9 % Anstieg der Verkaufspreise
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Unsere Zahl des Monats Ausgabe 13
Wissens-Werte aus der Bäckerbranche.

 

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Folgt man den Einschätzungen der Ökonomen handelt es sich hierbei um einen temporären Preisauftrieb in vielen Bereichen. Wir teilen diesen Gedanken und aus diesem Grund ist Vorsicht geboten, wenn nun reflexartig auch die Verkaufspreise extrem angepasst werden und im gleichen Zuge die Löhne erhöht werden und dies einher geht mit einer Weitergabe der Mehrkosten an den Verbraucher. In der Spitze wurden in der Branche bis zu 17,6 % die Verkaufspreise per September 2021 erhöht. Unterschiedliche Maßnahmen wie z.B. deutliche Preisanpassungen in den B-Segmenten, gezielte Reduzierung des Sortiments aber auch regelmäßige Preisrunden in kürzeren Zyklen waren erste Maßnahmen.
Kurzfristig wird dadurch viel abgepuffert, jedoch gilt auch mit Bedacht und Vorsicht zu agieren. Der Mindestlohn wird nach derzeitigem Stand deutlich angehoben und führt viele Betriebe in die Notwendigkeit einer unmittelbaren und deutlichen Anpassung der Löhne. Für eine deutliche Erhöhung der Preise spricht, dass aktuell das Thema medial stark im Fokus steht und dadurch ein „Mitschwimmen auf dieser Welle“ sinnvoll sein könnte.
Der wichtigste Faktor bleibt aber damit einhergehend die TOP-Qualität der (nun verteuerten) Produkte. Dieser Faktor wird sich – nachdem sich die Preisdiskussionen wieder gelegt haben – wieder extrem in den Fokus rücken. Hohe Preise bei mittelmäßiger Qualität wird der Verbraucher nicht akzeptieren. Eine zweite „Geiz ist Geil-Welle“ will niemand! Und Verlierer sind in dann in starkem Maße die Betriebe, die aufgrund fehlender Alternativen, die Preisspirale extrem nach oben geschoben haben und die Qualität der Produkte nicht angemessen angepasst bzw. weiter optimiert haben aus Sicht des Verbrauchers.

Aus diesem Grund haben wir von Gehrke Econ verschiedene Preisstrategien entwickelt, mit dem Ziel, für die Betriebe möglichst individuelle Lösungsansätze besprechen zu können. Darüber hinaus empfehlen wir „die Basis Ihres Tuns“ weiter zu festigen und weiter zu optimieren, indem Themen zur Qualitätsverbesserung in der Produktion weiter mit höchster Priorität zu verfolgen sind. Die Zeit nach Corona kommt und sie wird bereits heute aufgrund der nun bestehenden Preisdiskussion eine erste Herausforderung für alle Betriebe darstellen.
Für Fragen – insbesondere auch zu möglichen Preisstrategien sowie Qualitätsmaßnahmen in der Produktion – stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.

Gerne hören wir von Ihnen – wir freuen uns auf Ihr Feedback.

Ihnen alles Gute und bleiben Sie handwerklich!

 

Weitere spannende Zahlen finden Sie hier.

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Oliver Vogt,
° Diplom-Kaufmann ° Unternehmensberater ° Geschäftsführer ° Partner
Laufbahn
  • Ausbildung zum Industriekaufmann und anschließendes Studium in Augsburg
  • Tätigkeit bei Unilever
  • Seit 2002 geschäftsführender Gesellschafter
Schwerpunkte
  • Begleitung von Unternehmen im Rahmen ganzheitlicher Unternehmensanalysen – insbesondere im Bereich der Restrukturierung und Sanierung
  • Erarbeitung und Implementierung von unternehmensindividuellen Strategien
  • Coaching von Familienunternehmen im Rahmen der Nachfolgeplanung
  • Ganzheitliche Begleitung von Transaktionen für den Mittelstand
  • Aufbau und Implementierung von Planungsrechnungen sowie Controllinginstrumenten
  • Installation und Begleitung von Benchmarking Workshops
  • Coach bei der KfW-Bank im Bereich Turn Around Beratung








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