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Krankenstand sinktum 3,4 % Corona hat nicht nur Einfluss auf die Umsatzerlöse
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Unsere Zahl des Monats Ausgabe 11
Wissens-Werte aus der Bäckerbranche.

 

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Der Krankenstand ist, bei den von uns analysierten Mandanten, für das erste Halbjahr um rund 3,4 % Prozent gesunken. Insbesondere Erkältungskrankheiten und Kurzzeiterkrankungen sind stark zurückgegangen. Die Gründe für diese Entwicklung sind im Tragen der Nasen-Mundabdeckung, der eingeführten Hygienemaßnahmen, in der Angst vor dem Arztbesuch und auch in der geringen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu sehen. Dies alles hat die Gefahr einer Ansteckung mit Grippe oder Corona reduziert. Aber auch die unsicherere Arbeitsmarktsituation und die latente Angst in die Arbeitslosigkeit zu fallen, haben auf diese Entwicklung einen positiven Einfluss gehabt. Dadurch ist der Krankenstand in der Corona-Pandemie bundesweit über alle Branchen zusammengefasst auf ein Rekordtief gesunken.

Die Abstands- und Hygieneregeln sowie die eingeschränkten Kontakte haben aber auch die Verbreitung anderer Infektionserreger verhindert. Vor allem bei den Erkältungskrankheiten sind die Fehltage zurückgegangen, da auch die Grippewelle ausgeblieben ist, die sonst in der Regel etwa alle zwei Jahre im Februar/März für einen erhöhten Krankenstand sorgt. Darüber hinaus konnten die meisten Mitarbeiter in den Bäckereiunternehmen einem weitestgehend geregelten Arbeitstag nachgehen, was zu einer grundsätzlichen Zufriedenheit in Bezug auf die doch sonst schwierigen Lebensumstände geführt hat.

Erfreulicher kam bei unseren Mandanten und deren Mitarbeitern die Diagnose Covid-19 im Krankenstand nur vergleichsweise selten vor. Die befürchteten Filial- oder Produktionsschließungen haben sich nach unserem Kenntnistand nicht ereignet. Dies zeigt auch, dass die Mitarbeiter in Bäckereien sehr verantwortungsvoll mit dieser schwierigen Situation umgegangen sind. Ein dauernder Anstieg von Arbeitsunfähigkeiten, wie von einigen Arbeitgebern befürchtet, blieb insoweit aus.

Dennoch bleibt die Personalgewinnung für alle Unternehmen derzeit das Hauptproblem, insbesondere was den Service- und Gastrobereich betrifft. Insofern macht es vor diesem Hintergrund umso mehr Sinn, die Abläufe, die Prozesse und das Warenangebot in gastronomisch strukturierten Standorten genau zu analysieren und vielleicht auf die wesentlichen Dienstleistungen zu beschränken. Das ist sicherlich, leichter „gesagt“ als getan.

 

Gerne hören wir von Ihnen – wir freuen uns auf Ihr Feedback.

Ihnen alles Gute und bleiben Sie handwerklich!

 

Weitere spannende Zahlen finden Sie hier.

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Oliver Vogt,
° Diplom-Kaufmann ° Unternehmensberater ° Geschäftsführer ° Partner
Laufbahn
  • Ausbildung zum Industriekaufmann und anschließendes Studium in Augsburg
  • Tätigkeit bei Unilever
  • Seit 2002 geschäftsführender Gesellschafter
Schwerpunkte
  • Begleitung von Unternehmen im Rahmen ganzheitlicher Unternehmensanalysen – insbesondere im Bereich der Restrukturierung und Sanierung
  • Erarbeitung und Implementierung von unternehmensindividuellen Strategien
  • Coaching von Familienunternehmen im Rahmen der Nachfolgeplanung
  • Ganzheitliche Begleitung von Transaktionen für den Mittelstand
  • Aufbau und Implementierung von Planungsrechnungen sowie Controllinginstrumenten
  • Installation und Begleitung von Benchmarking Workshops
  • Coach bei der KfW-Bank im Bereich Turn Around Beratung








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